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Historisches

Die Grundschule Altstadt befindet sich im im Schulgebäude der 1931 als „Stadtschule“ gegründeten Volksschule der Weimarer Republik. In der DDR trug sie den Namen „Hans-Beimler-Oberschule“ oder Oberschule I und beherbergte die Klassen 1 – 10. Noch nach der Wende lernten diese Altersstufen getrennt als Grundschüler und Hauptschüler in diesem Gebäude.

Ab Schuljahr 1993/1994 wurde diese Schule eine reine Grundschule.

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 ist die Schule eine ganztägig arbeitende Grundschule mit Hort.

Das Einzugsgebiet unserer Schule ist nicht nur die Altstadt, sondern vor allem der Stadtteil Rotensee und Ortsteile Bergen Land.

2013 wurde die Schule zentrale DaZ-Schule und war dies bis 2018.

Alle schulpflichtigen Kinder haben mit uns die Möglichkeit entsprechend ihres Entwicklungsstandes ihren Weg ins Schulleben zu finden.

Präambel

In der Grundschule Altstadt Bergen arbeiten jedes Jahr alle Kolleginnen und Kollegen daran, den Kindern grundlegendes Wissen und Können zu vermitteln.

Altbewährtes soll nicht verloren gehen,

Neues soll stets überprüft und planvoll in die Unterrichtsarbeit einbezogen werden.

In unserer modernen Gesellschaft mit den sich ständig verändernden Bedingungen und Anforderungen wollen wir unsere gesamte Arbeit so gestalten, dass die uns anvertrauten Kinder eine solide Grundlage für lebenslanges Lernen bekommen. Um diesen Prozess zielgerichtet zu führen, erarbeiteten wir uns in vielen gemeinsamen Veranstaltungen ein

Leitbild.

Jeder ist anders, wir müssen den Anderen nur anders sein lassen.
- Franz-Josef Kuhn -

Deshalb haben wir:

  • vielfältige Angebote
  • moderne Unterrichtsformen
  • persönliches Engagement
  • individuelle Differenzierung

 

Bergen auf Rügen, August 2013


 

M. Plötz, Vorsitzender                                                  R. Bonau

Schulkonferenz                                                              Schulleiter

 

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1. Wir erziehen zu Selbständigkeit und Selbstbewusstsein


 Jedes Kind wird dort abgeholt, wo es zur Zeit seiner Einschulung
 in der Entwicklung steht.

 Im Schulalltag werden individuelle Aufträge und Verantwortlichkeiten  

 bestimmt.

 Regelmäßiges Aufzeigen der Erfolge und Lobe dienen der 

 Bewusstmachung des Erreichten und als Motivierung.

 


Klasse 1  

  • Jeder Schüler/jede Schülerin kann sich allein auf dem Schulgelände orientieren.
  • Jeder Schüler/jede Schülerin kann ohne Hilfe die benötigten Arbeitsmittel für die Unterrichtsstunden bereitstellen.
  • Jeder Schüler/jede Schülerin kann Lernmittel zweckentsprechend aussuchen und einsetzen.

 

Klasse 2 bis 4

  • Jeder Schüler/jede Schülerin schätzt in überschaubaren Zeitspannen sein Arbeits- und Sozialverhalten ein.
  • Jeder Schüler/jede Schülerin wird zur Arbeit mit analogen und digitalen Nachschlagewerken befähigt.
  • Jedem Schüler wird die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Wanderfahrt in der Grundschulzeit gegeben.


2. Wir unterrichten evidenzbasiert und orientieren uns an den Leistungsvoraussetzungen der Kinder

 

Wir unterrichten differenziert nach Schwierigkeitsgrad, Menge der Aufgaben, Wahl der Lern- und Lehrmittel und individueller Hilfestellung.

Bei uns lernt jedes Kind  im Unterricht:

 

Klassen 1 bis 4

 

  • Tagesplan- und Wochenplanarbeit
  • Partner- und Gruppenarbeit
  • Freiarbeit
  • mindestens ein Projekt innerhalb der Klasse oder Klassenstufe
    ein gemeinsames Schulprojekt

 

Wir wenden neue und bewährte Lehr- und  Lernmethoden an

 

  • RTI
  • Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau
    analytisch – synthetische Leselernmethode
  • Die 1. und 2. Unterrichtsstunde wird überwiegend als Blockunterricht erteilt.
  • Jeder Schüler nutzt auch den Computer zum Wissenserwerb.
  • Eine schuleigene Bibliothek regt die Kinder zur Leselust an und fördert Lesekompetenz.
  • Der  Fachunterricht in Werken, Musik, Kunsterziehung und Sport wird in speziell eingerichteten Fachunterrichtsräumen erteilt. 


3. Wir fordern und fördern jedes Kind

 

Wir fördern

 

  • Kinder mit Lernschwierigkeiten, Störungen in der Sprachentwicklung  und im emotionalen/sozialen Erleben in allen Förderebenen, gemeinsam mit Sonderpädagogen zusätzlich in Kleingruppen bzw. im Einzelunterricht
  • alle Kinder mit einer anderen Muttersprache im DaZ-Unterricht, gemeinsamen Unterricht, in  Kleingruppen und in VH
  • Eine Lehrerin ist feste Ansprechpartnerin für Migranten.
  • begabte Schüler im Unterricht, in zusätzlichen Angeboten während des Schulvormittags und in außerunterrichtlichen Aktivitäten.

 

Wir ermöglichen vielseitige Entwicklung
 
„Niemand weiß, was in ihm drinsteckt, solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.“ (Ernest Hemingway)

 

  • Wir integrieren verschiedene Lernangebote in den Schulvormittag
  • haben für jedes Lernangebot schuleigene Zielstellungen 
  • ermöglichen die tägliche Anfertigung der Hausaufgaben für die Jahrgangsstufen 1 - 4
  • Wir entdecken und fördern Interessen und Begabungen im Unterricht und in den zusätzlichen Lernangeboten
  • entwickeln Phantasie, Kreativität und experimentelles Denken
  • begleiten naturwissenschaftliche, sprachliche, sportliche, musische sowie künstlerische Talente
  • ermöglichen das Ausprobieren und Finden von Stärken
  • planen Schulvergleiche und nehmen teil an zentralen Olympiaden und Wettstreiten
  • stellen unser Können den Eltern und dem örtlichen Umfeld vor


4. Wir schaffen eine ausgeglichene Lernatmosphäre und bieten optimale gesunde materielle und organisatorische Voraussetzungen für einen kindgemäßen Schulvomittag

 

  • Wir achten auf gesunde Ernährung
  • bieten den Kindern kostenlos Obst und Trinkwasser an
  • werben für ein  gesundes Pausenfrühstück
  • garantieren eine gesundheitsförderliche Mittagsverpflegung
  • bereiten gesunde Mahlzeiten in der Projektkinderküche zu
  • sorgen für ausreichende Bewegung am Schulvormittag
  • führen Bewegungs- und Auflockerungsübungen im Unterricht durch
  • sichern zwei Bewegungs- und Spielpausen
  • halten als gaGS Bewegungs- und Sportangebote vor.
  • planen Stressvermeidung und organisieren Stressbewältigung durch Erarbeitung von Regeln für stressvermeidende Verhaltensweisen
  • Sozialtraining im Unterricht
  • Aufbauen und Nutzen von positiven Gedanken
  • Entspannungs- und Ruhemöglichkeiten erkennen und erlernen
  • Förderliche Gestaltung der Klassenräume, Nutzung des Bewegungs- und Entspannungsraums sowie des Snoezelraums

 

Wir gestalten die Schule gemeinsam so aus, dass alle sich wohl fühlen und bieten:

 

  • helle, freundliche und altersgerecht eingerichtete Klassen-, Fach-, Förder- und Hausaufgabenräume
  • einen Medienprojektraum und Medienecken in jedem Klassenraum
  • einen Fahrstuhl  für körperbehinderte Schüler 
  • eine große Aula für Schulveranstaltungen aller Art
  • eine Turnhalle und einen Sportplatz
  • eine schuleigene Bibliothek
  • einen großen und kleinen Speiseraum für ein gesundes Frühstück und  Mittagessen
  • saubere Sanitärtrakte
  • eine Nachmittagsbetreuung durch den Stadthort im Schulgebäude 


5. Wir gehen tolerant und respektvoll miteinander um

 

  • Wir arbeiten verstärkt an einer kultivierten Sprache und entwickeln sprachliche Handlungskompetenzen.
  • Wir lehnen verbale und körperliche Gewalt entschieden ab.
  • Regeln bestimmen unser Zusammenleben.
  • Ordnungsschüler der Klasse 4 unterstützen bei der Pausenaufsicht.
  • Wir schaffen viele gemeinsame Erlebnisse und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl sowie ein harmonisches Miteinander.


6. Wir unterstützen uns gegenseitig und kooperieren mit allen an Bildung und Erziehung Beteiligten

 

  • Alle Pädagogen der Grundschule und des Hortes arbeiten zusammen.
  • Eltern beteiligen sich an der Vorbereitung und Durchführung von Projekten, Wandertagen sowie Klassenfahrten und haben die Möglichkeit, in Angeboten der gaGS und Klasse 2000 mitzuwirken.
  • Wir kooperieren mit Kindertagesstätten und Horten, Regionalen Schulen, Beratungsstellen und Jugendamt und dem MIZ.

 

7. Wir bilden als Seminarschule Referendare aus

  • Wir haben eine qualifizierte Studienleiterin, befähigte und geschulte Mentoren.
  • Wir sind Stützpfeiler für Ausbildungsschulen und arbeiten eng mit ihnen zusammen.
  • Wir sind ein Ort des Erfahrungsaustauschs, der Diskussionen, der Reflexionen und des Kennenlernens der Aufgabenfelder einer zukünftigen Lehrkraft.